Du entscheidest, ob du eine feste Laufzeit vereinbaren oder eine Kündigungsfrist nutzen möchtest und auch wie lange sie sein soll. Unter Punkt 9 im Darlehensvertrag trägst du deine Präferenzen selber ein – bitte bedenke, dass wir mit längerfristigen Krediten besser haushalten können.
TeleCommons
Gemeinsam können wir die Welt der Telekommunikation nachhaltig verändern
Mit dem Projekt TeleCommons möchten wir, eine Gruppe engagierter und visionärer Menschen, einen neuen Telefonanbieter auf den Markt bringen. Keinen gewöhnlichen Provider, sondern ein unabhängiges, nachhaltiges, gemeinwohlorientiertes und solidarisch finanziertes Telekommunikationsunternehmen.
Zur Finanzierung dieses Vorhabens planen wir eine groß angelegte Crowdinvest Kampagne. Ihr Kern ist eine Commons Crowdinvest Webseite und die direkte Ansprache von Wandelakteur*innen durch E-Mail, Social Media, Veranstaltungen und Pressearbeit.
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Warum gründen wir TeleCommons?

Die Problematik mit herkömmlichen Anbietern – Profitmaximierung statt faires Miteinander
Der Zugang zu Internet und Telefonie ist mittlerweile für jede*n eine Selbstverständlichkeit, doch entscheiden wenige Großkonzerne wessen Verbindung für einen Ausbau wirtschaftlich interessant genug ist. Die Preise und Vertragskonditionen werden diktiert und von einem fairen Miteinander kann keine Rede sein. Wer je in der Warteschleife eines Telekommunikationsriesen hing, kennt das. Die Logik des Marktes fordert immer mehr Gewinne für Anleger, während Angestellte mit minimalen Rechten und schlechter Bezahlung sich unter wachsendem Effizienzdruck krank schuften. Der Wunsch nach Alternativen ist bei vielen Menschen sehr ausgeprägt, doch fühlt sich der/die Einzelne machtlos und auch ratlos, was dem eventuell entgegenzustellen wäre.
Das TeleCommons Modell
Gemeinwohlorientiert, gemeinschaftsgetragen, solidarisch beitragsfinanziert, nonprofit, nachhaltig, transparent und bundesweit vernetzend.
Kundenstimmen
Wie funktioniert TeleCommons?
Im Vergleich zu den herkömmlichen Anbietern geht es TeleCommons nicht um Profitmaximierung, sondern darum – mit Hilfe eines solidarischen Beitragsmodells – die Telekommunikation als Allgemeingut in die Hände der Menschen zu legen. Dazu schließen wir uns als Nutzer*innen in dem Verein TeleCommoners n.e.V. zusammen. Dieser gründet das Unternehmen TeleCommons, zunächst als UG und später GmbH und ist deren Eigentümer. Weitere unabhängige Kontrollinstanzen (u.a. die Purpose Stiftung) werden mit einem Vetorecht auf Veräußerung integriert. Als erstes Produkt betreibt TeleCommons eine Open Source Cloud-Telefonanlage für Organisationen und Firmen, welche sich der Nachhaltigkeit verschrieben haben. Die Anfangsphase wird außerdem für den Aufbau einer professionellen technisch-organisatorischen Infrastruktur genutzt. Sobald eine kritische Anzahl von Nutzer*innen erreicht ist, tritt TeleCommons selbstständig als Internet- und Telefonprovider auf. Private Konsument*innen, können ab diesem Zeitpunkt mit der Wahl von TeleCommons als Anbieter den sozialökologischen Wandel stärken. Ein wichtiger Punkt, dem sich TeleCommons zeitnah annehmen wird, ist der Ausbau von Glasfasernetzen in unterversorgten Gebieten. Das Mitwirken im Verein TeleCommoners n.e.V. ist für alle Interessierten bereits jetzt in Form von Mitsprache und Einlagen möglich. Das Gemeinwohl (anstelle von Gewinnerzielung) steht bei TeleCommons im Fokus, weshalb die Kosten solidarisch von den Nutzer*innen getragen werden. Jede*r zahlt den Betrag, der für sie/ihn tragbar ist und mögliche Überschüsse fließen in den Kreislauf des sozialökologischen Wandels zurück.
Projektbeschreibung
Für einen gesunden und zukunftsfähigen Aufbau des Unternehmens werden für die Anfangsphase 500.000€ an Kapital benötigt. Das Ziel der Crowdinvest Kampagne wird es sein, Menschen und Organisationen in ganz Deutschland anzusprechen und für eine Beteiligung zu begeistern. Mit ausgewählten Social Media Aktionen, aktiver Pressearbeit, einem Mailing an ca. 5.000 Personen und insbesondere der direkten Ansprache, u.a. im Rahmen von Veranstaltungen soll die Kampagne die nötigen Mittel in Form von Direktkrediten und Spenden einwerben. Auf diese Weise will TeleCommons von Anfang an unabhängig von großen Investoren und deren Interessen bleiben und direkt in der Hand der TeleCommoners liegen.
Kampagne
Kernelement der Kampagne ist eine professionell aufgebaute Webseite, welche die Aufmerksamkeit der Kampagne bündelt und einen reibungslosen Ablauf für die finanzielle Unterstützung ermöglicht. Ein professionelles Kurzvideo (2 Minuten) dient der emotionalen Ansprache potenzieller Unterstützer, damit sie sich möglichst direkt auf der Webseite für eine Beteiligung an der TeleCommons GmbH entscheiden. Auch der Beitritt zum Verein und die Festlegung einer Vereinseinlage wird auf der Kampagnenseite integriert.
Geplante Unternehmensentwicklung
Das sagen unsere Unterstützer*innen
Herzlichen Dank für die gemeinsame Arbeit an
- digital builders (technische Begleitung)
- Geeks4Change (Entwicklung & Bereitstellung der Crowdinvest Webseite, Kampagnenbegleitung)
- komplement (Design, Illustrationen, Kampagnendurchführung)
FAQ
Direktkredite
Es besteht keine unbedingte Rückzahlungsverpflichtung (siehe Frage Wie gestaltet sich ein Direkkredit?). Deshalb solltest du kein Geld in Nachrangdarlehen anlegen, dessen Verlust du nicht verkraften könntest. Denn wenn unser Vorhaben scheitern würde – was wir mit aller Kraft vermeiden möchten – kann es zu einem vollständigen Verlust deines Kredites kommen. Du hast aber die Möglichkeit durch Mitgliedschaft im Telecommoners n.e.V. die Geschicke des Projektes mit zu gestalten.
Im Rahmen einer Vermögensanlage werden innerhalb von 12 Monaten nicht mehr als 100.000 € Nachrangdarlehen durch die Telecommons UG/GmbH angenommen. Die Telecommons UG/GmbH ist daher nach § 2 Vermögensanlagengesetz (1) 3. b) nicht verpflichtet, einen Verkaufsprospekt oder ein Vermögensanlagen-Informationsblatt zu erstellen.
Direktkredite an TeleCommons sind Nachrangdarlehen mit einer qualifizierten Rangrücktrittsklausel. Die Klausel besagt einerseits, dass kein Geld an die Direktkreditgeber*innen zurückgezahlt werden muss, falls damit die Zahlungsfähigkeit der Darlehensnehmerin (TeleCommons) gefährdet ist. Zum anderen werden im Falle einer Insolvenz erst Bankkredite und die Forderungen aller anderen nicht nachrangigen Gläubiger*innen bedient und dann erst die Direktkreditgeber*innen.
TeleCommoners n.e.V. & Mitgliedschaft
Du solltest Mitglied werden, wenn du bei der Gründung und Entwicklung der TeleCommons GmbH aktiv mitreden möchtest. Da Privatpersonen in der Anfangsphase noch keine Leistungen über TeleCommons in Anspruch nehmen können, gibt es über den Verein die Möglichkeit sich dennoch einzubringen. Durch eine Mitgliedschaft im Verein trägst du mit deiner frei wählbaren Mitgliedseinlage außerdem zu den 25.000€ Stammkapital bei, die wir für die GmbH Gründung benötigen. Diese Einlage ist wie die Direktkredite ein nachrangiges Darlehen.
Mit der Zahlung deiner Mitgliedseinlage wirst du volles Mitglied im Verein. Du hast die Rechte dich an den Abstimmungen und Mitgliederversammlungen zu beteiligen oder dich in Gremien (z.B. Vorstand) wählen zu lassen. Du verpflichtest dich andererseits die satzungsgemäßen Regelungen zu achten. Einen regelmäßigen Mitgliedsbeitrag gibt es nicht. Unsere aktuelle Satzung findest du hier:
Es ist nicht beabsichtigt, innerhalb von 12 Monaten mehr als 100.000 € Mitgliedseinlagen öffentlich anzuwerben und anzunehmen. Der Telecommoners n.e.V. ist daher nach § 2 Vermögensanlagengesetz (1) 3. b) nicht verpflichtet, einen Verkaufsprospekt oder ein Vermögensanlagen-Informationsblatt zu erstellen.
Die Abkürzung n.e.V. steht für„nicht eingetragener Verein“ und bedeutet, dass der Verein TeleCommoners nicht beim Vereinsregister registriert wurde. Das hat verschiedene Vor- und Nachteile und war in der Gründungsphase die plausibelste Lösung. Nicht eingetragene Vereine, finden sich des Öfteren im Mietshäusersyndikats – Modell, sind rechtlich aber nicht ganz unumstritten. Bei der Mitgliederversammlung am 4.12.2018 wurde daher beschlossen, den Prozess für eine Eintragung beim Vereinsgericht in die Wege zu leiten. Wir sind also dabei uns in einen e.V.. umzuwandeln
Der Verein wurde am 17. Januar 2018 im Lebensgarten Steyerberg im Rahmen der 2. Wandel IT Konferenz von acht Gründungsmitgliedern ins Leben gerufen, damals noch unter dem Namen TeleCommons n.e.V. –- heute TeleCommoners n.e.V. Sein Ziel ist es, allen die mit der TeleCommons Unternehmung in Verbindung stehen (Nutzer*innen, Trägerorganisationen, Treuhänder*innen, Partnern, etc.etc) einen Weg der Mitsprache zu ermöglichen.
Allgemeines zu TeleCommons
Unser Fokus liegt auf Festnetz und Internetanbindung, da es in diesem Bereich an jeglicher Alternative mangelt. Langfristig werden wir uns des Themas Mobilfunk sicher annehmen, glauben aber auch das wir nicht alles neu erfinden müssen. Zumal bereits erste sozial-ökologische Ansätze für Mobilfunkanbieter zu finden sind. Wir werden daher Gespräche mit möglichen Kooperationspartnern suchen und das Thema weiter verfolgen
Wir wollen eine positive Art des Wirtschaftens, nachhaltig, sozial, ökologisch, lösungsorientiert in die IT und Telekommunkationsbranche einführen.. Dies ist keine triviale Aufgabe, dafür brauchen wir die Unterstützung und das Mitmachen einer*s jeden, der unsere Werte teilt.
Das geht leider in der Anfangsphase noch nicht. Da wir erst nach und nach die Strukturen aufbauen (können) um jedem*r Nutzer*in volle Dienste anzubieten, wird dies erst zu einem späteren Zeitpunkt möglich sein. Punkte wie Einzelverbindungsnachweise, Portierungsschnittstellen, Datenschutzkonzept und techn. Support erfordern noch viel Vorbereitung unsererseits.
Ja, die gibt es. Du kannst ihre Berichte unter Kundestimmen lesen.
Ja, dies ist möglich. Für Organisationen und Firmen richten wir unsere Cloud - Telefonanlage bereits ein. Unser Fokus liegt im Moment jedoch auf der Vorbereitung und Durchführung, der Crowdinvest Kampagne, weshalb es schwierig ist Aufträge zeitnah umzusetzen. Schwierig, aber nicht unmöglich, also sprich uns im Zweifelsfall gerne an: 0341 22908550 oder office [at] telecommons.org
Der ökologische Aspekt liegt uns sehr am Herzen, weshalb wir ausschließlich mit Ökostromanbietern für unsere Server arbeiten. Auch werden wir, wann immer möglich die Weiternutzung von Hardware (also Telefonen und Systemelementen) favorisieren bzw. setzen wir auf aufgearbeitete Technik (Laptops, Drucker etc.) Wir drucken ökologisch und arbeiten vorrangig mit Partnern, die diese Werte ebenfalls teilen.
Du erhältst direkt im Anschluss von uns eine E-Mail mit allen weiteren Informationen. Im Anhang der Nachricht findest du den automatisch vorausgefüllten Vertrag. Lies dir alles aufmerksam durch, kontaktiere uns bei weiteren Fragen oder warte bis wir uns bei dir melden. Erst wenn alle Punkte klar sind, kannst du den Vertrag unterschreiben und uns zusenden.
Das TeleCommons Modell
Die Kontrollinstanz behält einen minimalen Anteil (~1%) der Gesellschaft. Mittels des Gesellschaftsvertrages erhält sie das Recht einen Verkauf des Unternehmens zu untersagen und eine Gewinnausschüttung an die Gesellschafter (Verein) abzuwehren. Wir planen mit der Purpose Stiftung zusammen zu arbeiten. „Purpose“ steht dabei für den „Zweck“ des Unternehmens, der nicht dem Gewinnstreben von Investoren zum Opfer fallen soll. Weitere Informationen gibt es im hier http://purpose.ag/prinzipien
Die Variante eine GmbH mit dem Verein als Gesellschafter zu gründen, entspricht quasi dem der Genossenschaft, ist allerdings mit weniger Aufwand verbunden. Im Mietshäusersyndikat wird diese Praxis seit mehreren Jahren erfolgreich genutzt. Und wir sparen uns den zeitlichen und finanziellen Aufwand einer Genossenschaftsgründung.
Die Nutzer*innen entscheiden eigenverantwortlich welchen monatlichen Beitrag sie dem Unternehmen zahlen, wie es in der Solidarischen Landwirtschaft bereits gängige Praxis ist. Zu Beginn eines Wirtschaftszeitraumes (z.B. 1 Jahr) werden alle Kosten kalkuliert und bekannt gegeben. Anschließend werden in einer Bieterrunde die Beiträge aller Nutzer*innen aufsummiert und geprüft, ob der Betrag sich deckt. Falls nicht, werden bis zu 3 Bieterrunden insgesamt durchgeführt, wobei jede*r erneut ihren/ seinen Beitrag nach Möglichkeit anpasst. Finanziert wird also nicht ein einzelnes Produkt (z.B. Telefonie), sondern der Wirtschaftsbetrieb.
Unsere Technik
Hinter diesem Wortmonster versteckt sich eine Telefonanlage, welche über das Internet funktioniert und deren Lizenz nach den Standards der Free Software Foundation als free software anerkannt wird. In unserem Fall nutzen wir Fusion PBX, die allerlei Funktionen hat, die man von gewöhnlichen Telefonanlagen kennt, wie Anrufbeantworter und Anrufweiterleitungen. Darüber hinaus bietet sie extra Features, wie Faxserver, Konferenzraum, Auswahlmenüs und vieles mehr